Rekordbeteiligung beim europäischen Aktionstag zur Stammzellforschung in NRW!
Elf Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen empfingen zum „UniStem Day“ am 15. März über 550 Schülerinnen und Schüler – so viel Beteiligung wie noch nie. Die Angebote reichten von Münster über Bochum, Witten, Essen und Düsseldorf bis nach Bonn, Rheinbach und Aachen.
Der europaweite Aktionstag „UniStem Day“ fand dieses Jahr bereits zum elften Mal statt. Verschiedene Veranstaltungen sollen das Interesse von Schülerinnen und Schülern an der Stammzellforschung wecken, das Schulwissen vertiefen und Einblicke in die Forschung ermöglichen. In insgesamt 15 Ländern öffneten 99 Institute ihre Türen, ein Zehntel der Angebote fand allein in Nordrhein-Westfalen statt.
Wissenschaftler/innen des Stammzellnetzwerk.NRW ließen die Schülerinnen und Schüler an elf verschiedenen Forschungseinrichtungen selbst ans Werk: Im Labor lernten sie verschiedene Stammzelltypen kennen, analysierten leuchtende Proteine in induzierten pluripotenten Stammzellen, beobachteten sogenannte Mini-Organe am Mikroskop und verfolgten die Reprogrammierung von Stammzellen. „Ich hätte nicht gedacht, dass man Blutzellen in funktionale Nervenzellen umwandeln kann“, staunte Lea (16) in Bonn.
Neben der Biologie stand auch die Ethik der Stammzellforschung auf dem Programm. So diskutierten die Schülerinnen und Schülern beispielsweise über die gesellschaftlichen Folgen künstlicher menschlicher Keimzellen oder die Bewertung ungeprüfter Stammzelltherapien.
Folgende Forschungseinrichtungen haben sich in NRW am UniStem Day beteiligt: