Inspirierende Vorträge und lebhafte Diskussionen bei der 13. Klausurtagung

150 Stammzellforscherinnen und -forscher trafen sich am 06. und 07. Mai in Herne, um neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren und sich nach zweijähriger Pandemiepause endlich wieder persönlich auszutauschen.

Die Klausurtagung fand in diesem Jahr bereits zum 13. Mal statt und ist nach wie vor die Veranstaltung für Stammzellforschende aus Nordrhein-Westfalen. Insgesamt gab es 29 Vorträge, die in sieben Sessions aufgeteilt waren und verschiedene Themen abdeckten, z.B. 3D-Kultur und Organoide, Krebs, intrazelluläre Signalwege und Krankheitsmodellierung. Zudem war den ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Stammzellforschung eine Session gewidmet. In allen Sessions waren es vor allem Nachwuchswissenschaftler/innen, die spannende Forschungsergebnisse und neue Ansätze vorstellten und zu denen es im Anschluss jeweils viele Fragen gab. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Teilnehmenden sehr interessiert an den verschiedenen Vorträgen waren, auch wenn einige Themen außerhalb des eigenen Forschungsgebietes lagen.

Zum ersten Mal gab es bei einer Klausurtagung des Stammzellnetzwerk.NRW die Möglichkeit, ein Poster zu präsentieren, was sehr gut angenommen wurde und zu regen Diskussionen an den Postern führte. Postersessions werden daher Bestandteil zukünftiger Klausurtagungen sein.

Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer war die 13. Klausurtagung die erste nicht virtuelle Konferenz seit Beginn der Pandemie, was sich auch im intensiven Austausch in den Kaffeepausen und der insgesamt positiven Atmosphäre während der gesamten Konferenz widerspiegelte. Um den ersten Konferenztag ausklingen zu lassen, gab es am Freitagabend mehrere Get-together-Möglichkeiten: Der Veranstaltungsort Akademie Mont-Cenis bot Tischtennis und Schach an, außerdem gab es viele gemütliche Sitzecken, um etwas zu trinken und sich zu unterhalten. Wie in den vergangenen Jahren veranstaltete die Geschäftsstelle außerdem ein Pub-Quiz, an dem mehr als 80 Wissenschaftler/innen teilnahmen und in gemischten Teams lustige Fragen sowie herausfordernde Aufgaben lösten.