Der zweite Workshop zur Regulatorik in der translationalen Stammzellforschung fand am 15. Mai in Aachen statt, unmittelbar vor dem Start des 11. Internationalen Meetings, und war die zweite Auflage eines Formats, welches im Dezember 2022 seinen Auftakt hatte. Mit 38 Teilnehmenden übertraf die Veranstaltung deutlich den bereits erfolgreichen Auftakt und unterstrich die Nachfrage nach Austausch auf dem Gebiet der klinischen Translation in der Stammzellforschung. Dr. Nicole Hofmann von der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation und Dr. Verena Börger vom Universitätsklinikum Essen referierten zur Regulatorik, mit Fokus auf den Bereich der aktuellen Novelle Treatments based on these (blood, tissues, cells and organs) substances of human origin (SoHO) und neuartigen Therapien mit Schwerpunkt auf extrazelluläre Vesikel. Professor Hinrich Abken vom Leibniz-Institut für Immuntherapie sowie Dr. Robert Zweigerdt von der Medizinischen Hochschule Hannover schilderten den Teilnehmenden den Stand der klinischen Translation von CAR-T Zelltherapien sowie den Einsatz humaner pluripotenter Stammzellen für die Behandlung am Herzen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Führungen in die Zellproduktionsanlage am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie sowie den Neubau des DWI JointLab fiT („first in Translation“) mit GMP/GLP konformen Laboren (= Good Manufacturing Practice / Good Laboratory Practice).
Ein weiterer Workshop in der Reihe ist für Ende des laufenden Jahres geplant.