Zelluläre Netzwerke und Systembiologie

Eine wachsende Anzahl an Technologien ermöglicht die Messung von biologischen Eigenschaften auf Genomebene, wie etwa Protein- und mRNA-Konzentrationen oder Änderungen im Phänotyp. In unserer Forschungsgruppe untersuchen wir die Beziehungen zwischen Proteinen und anderen Biomolekülen (z.B. DNA, RNA) in silico, um die Regulierung relevanter Gene offenzulegen.

Um dies zu ermöglichen, arbeiten wir eng mit experimentellen Kooperationspartnern zusammen, mit welchen wir Experimente speziell für unsere computerbasierten Analysen entwerfen. In Kooperation mit der Leeb Gruppe aus Wien (MFPL) ist es unser Ziel, Prozesse und molekulare Mechanismen zu identifizieren, die für das Verlassen des pluripotenten Zustands in embryonalen Stammzellen benötigt werden. Erkenntnisse aus unserer Untersuchung der Stammzellentwicklung auf Systemebene sollen das Wissen über die Differenzierung embryonaler Stammzellen ergänzen.