Zellbiologie und Molekularbiologie von testikulären Stammzellen

PD Dr. Nina Neuhaus

Institut für Reproduktions- und Regenerationsbiologie

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Spermatogoniale Stammzellen bilden die Grundlage für die Spermatogenese. Ein besseres Verständnis dieser Zellen ist die Voraussetzung dafür, dass diese Zellen zukünftig im Bereich der Fertilitätsbewahrung eingesetzt werden können. Insbesondere prä-pubertäre Krebspatienten, die keine Möglichkeit haben, Spermien als Fertilitätsreserve einzulagern, würden von Ansätzen profitieren, die auf den spermatogonialen Stammzellen basieren. 

Mein Forschungsziel ist es, die epigenetischen und transkriptionellen Eigenschaften von Spermatogonien während der Entwicklung zu entschlüsseln. Das Verständnis des Normalzustandes ist die Voraussetzung dafür, dass die Ursachen für die veränderten Eigenschaften in Infertilitätspatienten aufgeklärt werden können. Darüber hinaus wird die Information zu den molekularen Eigenschaften der Spermatogonien hilfreich sein, um Kulturbedingungen zu entwickeln, die eine Vermehrung dieser Zellen in vitro ermöglichen. 


Tags:  Keimbahn-Stammzellen  Reproduktive Organe  Entwicklungsbiologie  Stammzellnische  Organoide  Krankheitsmodellierung  Epigenetik  Translation