Mitochondriale Biologie (AG Reichert)

Prof. Dr. Andreas Reichert

Institut für Biochemie und Molekularbiologie I

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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Die Forschungsschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe befassen sich mit einem grundlegenden Verständnis der Rolle der Mitochondrien in physiologischen und pathophysiologischen Situationen. Insbesondere die molekularen Mechanismen der mitochondrialen Dynamik, der mitochondrialen Qualitätskontrolle (mQC) mittels Mitphagie, sowie der mitochondrialen Ultrastrukturen (Cristae und Crista Junctions) stehen im Fokus. Kontinuierlich durch Fusions- und Teilungsprozesse geprägt, stellt das mitochondriale Netzwerk ein hoch-dynamisches System dar. Der Verlust der Fusionsfähigkeit von geschädigten Mitochondrien ermöglicht eine selektive Degradierung durch Mitophagie. Dies ist ein wichtiger Mechanismus der mQC und eine Störung desselben, sowie eine damit einhergehende Akkumulierung geschädigter Mitochondrien, spielt nachweislich eine Rolle in der Entstehung diverser Krankheiten. Im Rahmen des GRK2578, wollen wir speziell die Funktion von Mitochondrien und des Metabolismus bei Stammzellen und den davon abgeleiteten differenzierten Zellen untersuchen. Insbesondere inwieweit genotoxische Substanzen und Mitochondrien das Stadium der Pluripotenz sowie den Differenzierungsprozesses beeinflussen ist hier für uns von großem Interesse.


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