Entwicklung von Alternativmethoden zur umwelttoxikologischen Testung

Dr. Katharina Koch (kommissarisch)

IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung gGmbH

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Für den Großteil der sich im Umlauf befindenden Chemikalien ist ihr entwicklungs-, neurotoxisches und entwicklungsneurotoxisches Potential nicht bekannt. Es besteht internationaler Konsensus, dass neue experimentelle Ansätze erforderlich sind, um mit adäquatem finanziellem und zeitlichem Aufwand experimentelle Daten zu gewinnen, die regulatorische Entscheidungen zum Schutze der Gesundheit des Menschen ermöglichen. Die AG Fritsche entwickelt in vitro Methoden, die das Gefährdungspotential für den Embryo, das sich entwickelnde und das adulte Nervensystem voraussagen. Dazu werden sowohl primäre neurale Stammzellen als auch hiPSC in 2D und 3D Kulturen, ‚Sphäroiden’, genutzt. Die Methoden werden wissenschaftlich validiert, Speziesvergleiche zwischen Mensch und Nager durchgeführt und Substanzen in einer Pipettier- und Analyseplattform im mittleren Durchsatz getestet. Bioinformatische Analyseverfahren für komplexe Zellmodelle werden in Kollaboration mit Prof. Mosig, Ruhr-Universität Bochum, etabliert.


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