Prof. Dr. Geraldine Zimmer-Bensch
Epigenetische Regulation neuronaler Physiologie im sich entwickelnden und adulten Gehirn
Im Mittelpunkt unserer Forschung steht die Aufklärung genetischer und epigenetischer Genregulation, die der Entwicklung und Funktion des Gehirns (Zell- und Netzwerkkommunikation) zu Grunde liegen, und in die Entstehung neurologischer und tumorassoziierter Erkrankungen involviert sind. Dabei liegt mein besonderer Fokus auf der Fragestellung, wie externe Stimuli (sezernierte oder membranale Proteine; mechanische Deformation von Zellen) Genexpressionsnetzwerke über epigenetische Mechanismen regulieren, und so Kontext-spezifische Zellantworten auslösen. Dies bildet die Grundlage zum besseren Verständnis assoziierter Pathologien und der Entwicklung von neuen Therapieansätzen. Unsere hierzu verwendeten transgenen Maus- und Zellkulturmodelle stellen Bezüge zu humanen Pathologien her. Darüber hinaus arbeiten wir mit murinen Primärkulturen, Dauerzelllinien, neuronalen Stammzellen und Neuronen, die aus iPSCs differenziert werden. Wir führen globale und Zell-spezifische Transkriptom, Methylom und Genomanalysen durch, und sind auf verschiedene in vivo und in vitro Transfektionstechniken spezialisiert. Ein weiteres methodisches Standbein stellen diverse mikroskopische Systeme und Live Cell Imaging dar.